04/30/2005 20:45
Some informations about Terascan and NDVI processing...

Der NDVI ist eine bezugslose Größe, die sich aus dem Produkt der Grünheit und es Zustandes der Vegetation (Differenz der Albeden des nahen Infrarots und des sichtbaren Rots) und deren Dichte (Quotient der mit der Vegetation bestandenen Fläche zu der Fläche des gesamten Bildelements) zusammen setzt. Hierbei muss man berücksichtigen, dass sich ein AVHRR Bildelement aus der Integration der Reflexionsgrade des Bodens, der Vegetation und des Vegetationsschattens dieser Fläche (Mischpixel) zusammensetzt.

Den "Normalized Difference Vegetation Index" (NDVI) kann man wie folgt darstellen:

NDVI=(avhrr_ch2-avhrr_ch1)/(avhrr_ch2+avhrr_ch1)

In Terascan gibt es zwei Möglichkeiten den NDVI zu berechnen:

1. Manuelle Berechnung in "tvis". Dazu öffnet man das "Math Panel" und ordnet x1 avhrr_ch1 und x2 avhrr_ch2 zu. Im "expression field" muss nur noch (avhrr_ch2-avhrr_ch1)/(avhrr_ch2+avhrr_ch1) eingegeben werden. Anschließend "Calculate" drücken. Im gleichen Fenster, in dem bereits der 1. und 2. Channel-Images geöffnet sind, wird das NDVI Image zur Verfügung gestellt. Den "Histogramm Equalization" Button drücken und anschließend die RGB Farben darüber legen.

2. Sksriptberechnung: Mit dem NDVI-Script wird der NDVI automatisch berechnet. Das Skript erzeugt zwei Variablen, die in "tvis" oder "XVU" betrachtet werden können:

- ndvi und (NDVI für das gesamte Image)
- ndvi_land (NDVI nur für Landgebiete)